Montag, 26. April 2010

Erste Impressionen von der StudyWorld 2010

Hier findest du erste Bilder von der StudyWorld 2010, die am 23. und 24. April in Berlin stattfand. Übrigens, die nächste StudyWorld findet am 20. und 21. Mai wieder in Berlin statt.

StudyWorld 2010

Donnerstag, 22. April 2010

Studieren in Spanien: Ab morgen auf der StudyWorld 2010!

Ab Freitag, dem 23. April, bietet die StudyWorld 2010 ausführliche Informationen und persönliche Beratung zu Studienprogrammen in aller Welt. Bis zum
24. April präsentieren 180 Aussteller aus 29 Ländern ihre Bildungsprogramme in Berlin. Neben den 30 Vertretern aus Spanien sind unter anderem Aussteller aus Australien, Estland, Großbritannien, Japan, Kanada, Litauen, Neuseeland, der Türkei und den USA präsent.

Der Messeschwerpunkt „Studieren in Spanien“ ist mit einem Sonderbereich vertreten. Die spanischen Bildungsinstituten, darunter 21 Hochschulen, stellen den Besuchern ihre Programme und Studiengängen vor und stehen auf der Messe für persönliche Gespräche zur Verfügung. Die Stiftung Universidad.es informiert zudem über Zulassung und Finanzierung eines Bildungsaufenthalts in Spanien. Außerdem wird der diesjährige Schwerpunkt der StudyWorld auch im Vortragsprogramm präsent sein. Eine Übersicht, welche spanischen Aussteller auf der Messe sein werden und welche Vorträge zum Thema es geben wird, findet ihr hier: www.studyworld2010.com/pdf/StudyWorld2010_Gastland_Spanien.pdf

Weitere Informationen unter: www.studyworld2010.com

Donnerstag, 15. April 2010

Abseits von ERASMUS: Mit Studienförderungen nach Spanien

Das ERASMUS-Programm der Europäischen Union ist das wohl bekannteste und beliebteste Austauschprogramm mit dem deutsche Studenten ins Ausland gehen. Bewerbungen und Informationsbeschaffung sind zumeist relativ unkompliziert und viele Universitäten arbeiten mit Partner-Universitäten in ganz Europa zusammen. Zudem unterstützt das Programm auch bei der Finanzierung des Aufenthalts. Doch neben ERASMUS gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, für einen Studienaufenthalt in Spanien finanzielle Unterstützung, z.B. mit Stipendien, zu bekommen.

Erste Anlaufstelle für weitergehende Informationen ist für deutsche Studenten der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Der DAAD selbst bietet für ein Studium in Spanien 31 Förderprogramme an. Diese lassen sich zum einen unterscheiden in Stipendien für noch Studierende sowie für Graduierte bzw. Unterstützung bei Aufbaustudiengängen. Weiterhin gibt es Angebote für kurze, aber auch längere Auslandsaufenthalte und fachspezifische Förderungen. Eine umfangreiche Übersicht der Förderprogramme des DAAD findest du hier.
Ist das passende Programm gefunden, kann man sich hier direkt online bewerben.

Der DAAD listet auf seinen Internetseiten auch Stipendien und Fördermöglichkeiten anderer Stiftungen und Fördereinrichtungen.
Die vorgestellten Stiftungen und Institutionen haben teilweise unterschiedliche Hintergründe und verfolgen verschiedene Leitlinien. Daher sind die Förderprogramme und auch Zulassungsbedingungen äußerst vielfältig.

Die spanische Regierung vergibt und vermittelt ebenfalls Stipendien und Förderprogramme für ausländische Studierende, u.a. für Sprachkurse und unterstützt angehende Spanischlehrer, Schüler, Studenten und Postgraduierte. Hier geht es zur Übersicht.
Auf diesen Seiten findet sich auch ein Linkverzeichnis zum Thema Stipendien für einen Bildungsaufenthalt in Spanien.

Eine weitere umfangreiche Ressource sind die Internetseiten der spanischen Hochschulstiftung Universidad.es. In der größtenteils spanischsprachigen Stipendiendatenbank werden neben den Angeboten des DAAD auch zahlreiche spanische Förderprogramme für Ausländer verlinkt.

Eine umfassende Übersicht zur Finanzierung eines Spanienaufenthalts, der neben Stipendien auch auf Bildungskredite eingeht findest du hier.

Donnerstag, 8. April 2010

Ein Semester in Spanien: Grundstein für die internationale Karriere

Eine Zeitlang im sonnigen Spanien leben und dabei noch was lernen – davon träumen viele. Der ehemalige Mannheimer BWL-Student Philip hat sich diesen Wunsch realisiert und zwei Semester an der Universität Sevilla studiert. Welche Folgen sein Auslandsaufenthalt für seine Karriere und sein Privatleben hatte, erzählt er im Interview.

Warum hast du dich gerade für Spanien entschieden? Was waren deine Gründe für ein Auslandssemester auf der iberischen Halbinsel?
Schon zu Beginn meines Studiums stand für mich fest, dass ich eine Zeitlang im Ausland studieren will. Da mich Spanien mit seinem Klima, der Landschaft, Kultur und Sprache schon immer interessiert hat, habe ich mich beim Akademischen Auslandsamt insbesondere nach dortigen Universitäten und bestehenden Partnerschaften mit der Universität Mannheim, meiner Heimatuniversität, erkundigt. So bin ich auf die Uni in Sevilla gestoßen und habe mich dort beworben.
Neben meinen Sprachkenntnissen, die ich unbedingt verbessern wollte, hat mich zudem interessiert, wie mein Studienfach der Wirtschaftswissenschaften in einem anderen Land vermittelt wird: Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wie wird dort studiert? Neben dem Studium habe ich mich natürlich auch auf die Sonne und das Partyleben gefreut, auf Bekanntschaften mit Spaniern und Leuten aus anderen Ländern.

Wie gestaltete sich die Organisation deines Auslandsaufenthaltes?
Um es in einem Wort zusammenzufassen: Unkompliziert. Wie schon erwähnt war das Akademische Auslandsamt an meiner Uni mein erster Ansprechpartner und dort hat man mir tatsächlich sehr weitergeholfen. Ich habe nicht nur Informationen über spanische Universitäten erhalten sondern auch Hilfe bei der Zusammenstellung meiner Bewerbungsunterlagen. Zudem hat man mir erklärt, welche Studienleistungen ich in Spanien vorweisen muss und welche Scheine mir in Mannheim anerkannt werden, wenn ich zurück bin. Das ist gerade in einem durchgeregelten Diplomstudiengang wichtig. Über das ERASMUS-Programm bekam ich außerdem auch noch finanzielle Unterstützung (mehr dazu in diesem Blog-Beitrag).

Wie war das mit deinen Spanischkenntnissen? Auf welchem Level hat sich das bewegt?
Vor meinem Auslandsaufenthalt war mein Spanisch eher bescheiden. Dementsprechend schwierig war es auch am Anfang für mich, bei den Vorlesungen mitzukommen. Glücklicherweise hat sich mit jeder Woche länger in Spanien mein Sprachverständnis verbessert und ich konnte Vorträgen und Gesprächen zunehmend leichter folgen. Zudem habe ich mir auch selbst immer mehr zugetraut in der fremden Sprache. Nach den zwei Semestern war mein Spanisch dann ziemlich gut. Um dieses Niveau daheim in Deutschland zu erreichen, hätte ich viel mehr Zeit in Spanischkurse investieren müssen.


Wie hat die Zeit in Spanien dein weiteres Berufs- und Privatleben beeinflusst?
Rückblickend kann ich sagen, dass mir mein Auslandsaufenthalt in vielerlei Hinsicht sehr viel gebracht hat. Zum einen hat sich mein Horizont enorm erweitert, ist internationaler geworden. Neben neuen Studieninhalten und besseren Sprachkenntnissen, habe ich viele Leute kennengelernt und mein Netzwerk an Kontakten ausbauen können. Aus einem dieser Kontakte hat sich beispielsweise ein Praktikum in Österreich ergeben, das ich im Anschluss an mein Studium absolviert habe.
Ich glaube, dass mein Auslandsstudium ein erster und wichtiger Schritt war, meine Kariere zu internationalisieren und mich auf einen Job im Ausland vorbereitet hat. Auch privat war diese Zeit von enormer Bedeutung für mich. Ich habe meine Frau in Sevilla kennengelernt. Gemeinsam leben und arbeiten wir heute in ihrer Heimatstadt New York.

Welchen Ratschlag kannst du Studenten geben, die einen Trip ins Ausland planen?
Ich würde jedem empfehlen, sich schon im Vorfeld einen spanischen Tandempartner zu suchen – der idealerweise aus der Stadt kommt, in der man studieren möchte. Auf diese Weise kann man seine Sprachkenntnisse schon vorab ein wenig aufpolieren und hat einen Ansprechpartner für alle Fragen, die sich um Spaniens Sitten, Bräuche, Eigenarten, Bürokratie und um praktische Angelegenheiten drehen. Zudem bekommt man schon vorab ein paar Insider-Infos – mir wurde beispielsweise schon in Mannheim meine spätere Lieblings-Tapasbar empfohlen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die Universität Sevilla (spanisch: Universidad de Sevilla) ist mit 73 350 Studenten, fünf Instituten und insgesamt 122 Abteilungen eine der größten staatlichen Universitäten in Spanien und hat ihren Sitz in der Stadt Sevilla in Andalusien.
Die Anfänge der Universität Sevilla gehen auf eine Klosterschule des Jesuitenordens aus dem späten 15. Jahrhundert zurück. 1505 erhielt man durch eine päpstliche Bulle von Julius II. das Recht, Abschlüsse in Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaften, Medizin und Bildende Kunst zu verleihen. 1551 wurde vom Stadtrat Sevilla ein sogenanntes allgemeines Studienzentrum (Estudio General) eingerichtet und die Einrichtung zur Universität erklärt.
Weitere Informationen unter: http://www.us.es
Bild: Universität Sevilla, Quelle: Wikipedia

Donnerstag, 1. April 2010

Ostern in Spanien

Ostern ist in Spanien ein wichtiges und ausgiebig gefeiertes Fest. Religiöse Traditionen stehen im Mittelpunkt, aber auch die kulinarischen Genüsse werden groß geschrieben, schließlich endet am Ostersonntag die Fastenzeit. In vielen Familien werden traditionelle Ostermahlzeiten zubereitet, wie das Osterlamm.

Die Mona de Pasqua dagegen ist eine traditionelle spanische Süßspeise zu Ostern. Dabei handelt es sich um ein Hefegebäck, das mit hartgekochten Eiern versehen wird. In Valencia fahren die Familien am Ostermontag an den Strand, lassen Drachen steigen und essen gemeinsam Mona, indem sie das Ei in der Mitte des Gebäcks an der Stirn eines Freundes aufschlagen. Die Mona de Pasqua werden aber nicht nur selbst gebacken. Bäcker und Konditoreien stellen aufwändig gestaltete Osterkuchen her, oft in Form von Ostermotiven wie Küken, Hasen und Eiern sowie reichlich Schokolade. Ein Rezept des Variante mit Hefeteig finden Sie hier.

Geprägt ist die Woche vor dem Ostern jedoch von zahlreichen religiösen Aktivitäten. Die Feierlichkeiten beginnen mit dem Palmsonntag. Dieser Tag bildet den Auftakt der Semana Santa, der Heiligen Woche, die ihren Abschluss am Ostersonntag findet. Dabei unterscheiden sich die Ostertraditionen je nach Region. Nahezu im ganzen Land ist die Heilige Woche durch die zahlreichen Prozessionen geprägt, die von traditionell religiösen Bruderschaften (Hermandades bzw. Cofradías genannt) organisiert werden. Marienfiguren oder Szenen des Kreuzweges mit einer Jesusstatue (Pasos) werden bei diesen Umzügen auf einer festgelegten Route durch die Stadt getragen, die es durchaus auf 3 oder 4 Tonnen Gewicht bringen können. Zu den bekanntesten und aufwändigsten Veranstaltungen zählt die Semana Santa in Sevilla.


Interessante Einblicke in den Brauch der spanischen Osterprozessionen gibt auch dieser Artikel.

Eine Übersicht über die verschiedenen spanischen Ostertraditionen gibt aus auf den Internetseiten Spanien-ABC.

Bild: Prozession in der Heiligen Woche in Las Palmas, Quelle: Wikipedia

Donnerstag, 25. März 2010

Erasmus und Co - Tipps zur Vorbereitung eines Auslandaufenthalts in Spanien

Derzeit studieren mehr als 4 000 Deutsche an den über 70 spanischen Hochschulen. Die Gründe für ein Gaststudium an einer der spanischen Universitäten liegen auf der Hand: Nicht nur das sonnige Wetter und die lebendige Kultur Spaniens locken in den Süden, sondern auch die Möglichkeit, die Weltsprache Spanisch zu lernen oder die bereits bestehenden Spanischkenntnisse zu vertiefen. Doch was gilt es zu beachten bei der Vorbereitung eines Auslandsaufenthalts? Im Folgenden geben wir euch erste Tipps und nützliche Hinweise.

Ein unkomplizierter Weg nach Spanien ist ein Gaststudium im Rahmen des Erasmusprogramms der EU. Es dauert in der Regel ein oder zwei Semester und wird in das Studium an der Heimatuniversität integriert. Damit die in Spanien erbrachten Leistungen (credit points) in Deutschland anerkannt werden ist es von Vorteil, bereits vor dem Auslandsstudium mit dem dafür zuständigen Dozenten oder Prüfungsamt abzusprechen, bei welchen Kursen eine Anrechnung möglich sein wird.

Über die Bewerbungsmodalitäten informiert der Erasmusbeauftragte des Fachbereichs an der Heimatuni. Benötigt werden häufig ein in Spanisch verfasster Lebenslauf, ein Motivationsschreiben und ein Nachweis über ausreichend vorhandene Sprachkenntnisse. Auch ein Referenzschreiben eines Professors ist oftmals notwendig. Wer mit seinem Spanisch noch Aufholbedarf hat, für den ist die erste Anlaufstelle das Sprachenzentrum der eigenen Uni, aber auch das spanische Kulturinstitut Cervantes bietet Spanischunterricht an. Mehr Infos dazu findest du in diesem Artikel auf unserem Blog.

Das Studium in Spanien ist kostenpflichtig. Die Studiengebühren variieren von Hochschule zu Hochschule und hängen vom Studienfach ab. So ist z. B. das Medizinstudium teurer als das Studium von Sprachen. Allerdings entfallen die Studiengebühren, wenn man an einer der Partneruniversitäten der eigenen Uni im Rahmen des Erasmus-Programms studiert.
Neben dem Erasmusprogramm gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, einen Aufenthalt an einer spanischen Universität zu realisieren, wie zum Beispiel über ein Masterprogramm.

Beim Studium im Rahmen des Erasmus-Programms bekommen Studenten ein Stipendium, das im Moment bei etwa 300 Euro liegt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Auslandbafög zu beantragen. Selbst Studenten ohne Anspruch auf Inlandsbafög können Auslandsbafög erhalten. Auf jeden Fall sollte man einen Antrag stellen. Das für die Förderung einer Ausbildung in Spanien zuständige Studentenwerk ist das Studentenwerk Heidelberg. Auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) vergibt Stipendien für einen Auslandsaufenthalt von mindestens drei Monaten und informiert über weitere Förderungsmöglichkeiten.

Da Spanien ein Mitglied der Europäischen Union ist, braucht man für die Anreise nichts weiter als einem gültigen Personalausweis. Danach muss man sich innerhalb von 90 Tagen beim Einwohnermeldeamt zu melden. Vor dem Aufenthalt in Spanien ist es dringend notwendig, sich bei der eigenen deutschen Krankenkasse zu informieren, was im Krankheitsfall zu tun ist, auch wenn innerhalb der EU ein Sozialversicherungsabkommen besteht.

Erfahrungen von Studenten zeigen, dass die anfallenden Kosten für Versicherungen, Essen, Freizeit usw. ungefähr 700 Euro im Monat betragen. Darüber hinaus kommt die Miete für Unterkunft hinzu. Am preisgünstigsten wohnt man im Wohnheim der jeweiligen Universität. Dabei unterscheiden sich spanische Wohnheime grundlegend von den deutschen. Sie sind eher mit einem Hotel zu vergleichen. Studenten wohnen in einen Ein- bis Vierbettzimmer mit Halb- oder Vollpension. Die Zimmer werden vom Personal gesäubert, auch um saubere Bettwäsche muss man sich nicht selbst kümmern. Die Miete für ein Zimmer im Wohnheim liegt bei 500 Euro im Monat. Die Mieten für eine eigene Wohnung hängen von der Stadt und der Lage ab. In Großstädten wie Madrid oder Barcelona beträgt die Miete für ein WG-Zimmer zwischen 300 bis 400 Euro.

Der DAAD bietet auf seinen Webseiten eine nützliche Übersicht über alles Wissenswerte rund um einen Bildungsaufenthalt in Spanien.

Donnerstag, 18. März 2010

Master in Spanien: Infos und Starthilfe

Im Laufe des Bachelorstudiums stellt sich immer wieder die Frage: Wie geht es nach dem Abschluss weiter? Soll ich einen Master „dranhängen“? Doch was und vor allem wo weiterstudieren? Eine spannende Alternative zu einem aufbauenden Studium in Deutschland ist ein Masterprogramm in Spanien. Denn mit einem deutschen Bachelorabschluss ist es grundsätzlich ohne größere Probleme möglich, in Spanien ein Masterstudium anschließen. Denn im Zuge des Bologna-Prozesses zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums hat Spanien sein Studiensystem auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt und so einen Wechsel für deutsche Studenten erheblich erleichtert. Das Besondere dabei: Das Masterstudium in Spanien dauert anders als in Deutschland in der Regel nur ein Jahr.

Zunächst muss aber entschieden werden, welcher Masterstudiengang der jeweils passende ist. Ob Mikrobiologie auf Mallorca oder Public Management in Santiago de Compostela, das Angebot ist umfangreich und wächst stetig. Bei der Auswahl behilflich ist die Suchmaschine des spanischen Bildungsministeriums. Weitere Recherchemöglichkeiten bieten die Internetportale „Studieren in Spanien“ und masterportal.eu.

Die Hochschulen in Spanien entscheiden selbst über die Zulassung zu den angebotenen Masterstudiengängen, daher gilt sich rechtzeitig zu informieren und zu bewerben. Denn als Zugangsvoraussetzungen sind neben den obligatorischen Bachelorabschluss auch noch andere Nachweise erforderlich. Verlangt werden häufig ausführliche Motivationsschreiben sowie Empfehlungsschreiben bzw. Gutachten von bisherigen Professoren. Natürlich sind für einen Masterstudiengang an einer spanischen Universität ausreichende Spanischkenntnisse unerlässlich. Diese müssen ausländische Bewerber mit dem offiziellen Zertifikat zum Nachweis spanischer Sprachkenntnisse, kurz DELE, nachweisen. Das spanische Kulturinstitut in Deutschland, das Instituto Cervantes, bietet hierzu Kurse und Prüfungen an. Ausführliche Infos sind in dieser Broschüre zusammengestellt (PDF-Datei / 0,5 MB).


Für Masterstudiengänge werden in Spanien Gebühren verlangt, deren Rahmen von der Regierung jährlich festgelegt wird. Zuletzt bewegten sich die Studiengebühren für ein Masterprogramm zwischen 960 und 1680 Euro. In einzelnen Regionen können zusätzliche Gebühren hinzu kommen. Weitere Informationen bietet die Website der spanischen Hochschulstiftung Universidad.es. Zur Finanzierung des Masterstudienganges kann man sich um eines der zahlreiche Förderprogramme und Stipendien bewerben. Eine Übersicht über Stipendienprogramme gibt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) auf seinen Internetseiten. Auch BAföG kann man im Ausland bekommen, die Regelungen hierzu sind jedoch recht komplex. Grundlegende Informationen gibt es hier.

Übrigens, Masterprogramme in Spanien werden in verschiedenen Sprachen, auch auf Englisch angeboten. Diese Suchmaschine mit nicht-spanischsprachigen Angeboten gibt eine ersten Überblick und verlinkt auf die einzelnen Angebote.

Gut Ding will Weile haben, das gilt besonders für die Organisation eines Masterstudiums im Ausland. Mindestens ein Jahr vor dem angestrebten Studienbeginn sollte man mit den Planungen beginnen. Erste Anlaufstellen sind in Deutschland der DAAD und die spanische Hochschulstiftung Universidad.es. Bei Detailfragen wendet man sich am besten direkt an die Hochschule, die den gewünschten Studiengang anbietet. Einen Überblick über Masterprogramme bietet natürlich auch die Hochschulmesse StudyWorld in Berlin mit Schwerpunkt Spanien. Knapp 20 spanische Bildungsinstitutionen sind auf der Messe versammelt, somit stehen zahlreiche Ansprechpartner aus ganz Spanien zur Verfügung. Die StudyWorld findet am 23. und 24. April statt, mehr Infos unter www.studyworld2010.com.

Foto: Universidad de las Islas Baleares, Palma; Quelle: Wikipedia

StudyWorld 2010: Diese spanischen Universitäten sind vor Ort